Dienstag, 17. Mai 2011

Låt den rätte komma in (2008, Dir: Tomas Alfredson)


Oskar ist ein Außenseiter. In der Schule gehänselt, fantasiert er zu Hause von Rache an seinen Peinigern. Schon bald freundet er sich mit einem Mädchen aus seiner Nachbarschaft an, Eli. Die wachsende Beziehung zwischen den Beiden bildet den Kern der Roman-Verfilmung und verleiht Oskar das Selbstvertrauen sich den Schurken seiner Schule zu stellen. Behutsam öffnet Regisseur Tomas Alfredson ein Kapitel nach dem nächsten, so dass sich diese verkappte Liebes-Geschichte wie von selbst voranträgt und nie gezwungen oder aufgesetzt daher kommt. Hand in Hand geht die hervorragende Dramaturgie mit der grandiosen Photographie - da können wir Deutsche uns noch einiges abgucken!
LET THE RIGHT ONE IN ist schlichtweg ein herausragender Film, den ich jedem Liebhaber des ambitionierten Kinos wärmstens ans Herz legen muss!

Text: andyewest88
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Ein Juwel von Film.
Sein anspruchsvolles, einzigartiges Drehbuch, die ruhige, besonnene, aber zu jeder Zeit wirkungsvolle Kameraarbeit, fantastische Darsteller und ein subtiler, stimmiger Score machen LET THE RIGHT ONE IN zu einem außergewöhnlichen Filmerlebnis.
Die Schweden können es. Und sie können es komischerweise viel viel besser als die Deutschen.
Und vor dem US-Remake grauts mir jetzt schon...

Text: Le Samourai