Donnerstag, 30. Juni 2011

Dawn of the Dead (1978, Dir: George A. Romero)


"Who the hell are they?" - "They're us, that's all."
Genre-Godfather George A. Romero liefert mit DAWN OF THE DEAD sein absolutes Meisterwerk ab und den wohl besten Zombiefilm aller Zeiten, gefolgt von seinem Regiedebüt NIGHT OF THE LIVING DEAD.
Zum einen zeichnet sich DAWN durch seine intensive, spannende Inszenierung aus, die über die vollen 140 Minuten (Long Version) zu fesseln vermag. Tom Savini - die "Sex Machine" aus FROM DUSK TILL DAWN, hier auch in einer Nebenrolle zu sehen - ist für die äußert blutigen Special Effects verantwortlich, die auch heute noch nichts für zart besaitete Gemüter sein dürften. DAWN aber auf seine reinen Splatter-Einlagen zu reduzieren, ist ein großer Fehler. Für mich ist er der vielschichtigste und intelligenteste aller Zombiefilme, da er auf eindrucksvolle Art und Weise Kritik an Gesellschaft und Konsumverhalten derselbigen übt - eine Ebene, die die breite Masse der moderneren Filme dieser Art einfach nicht erreicht.
Der fantastische Score von Goblin und Dario Argento himself komplettiert dieses herausragende Pflichtprogramm für alle Genrefans und Cineasten im Allgemeinen. Meisterwerk.

Text: Le Samourai