Dienstag, 29. Januar 2013

The Limits of Control (2009, Dir: Jim Jarmusch)


Jim Jarmuschs elegische Ode an die Langsamkeit: Ein mäandernder Anti-Thriller, der mit so ziemlich jeder Genre-Konvention bricht oder diese ad absurdum führt. Ein meditatives Filmerlebnis mit - wenn man sich darauf einlässt - enormer Sogwirkung dank durchgehend umwerfend schöner Einstellungen und Bildkompositionen von Christopher Doyle und einem spärlichen, aber wunderbar passenden Soundtrack. Nebenbei ist LIMITS OF CONTROL auch Liebeserklärung an ein seltsam verlassenes und melancholisches Spanien. 
Jarmuschs "schlechtester" Film? Vielleicht. Trotzdem ein ganz hervorragender. 

Text: Le Samourai