Dienstag, 3. Januar 2012

Sette note in nero (1977, Dir: Lucio Fulci)


Fulcis ungewohnt blut- und hautarmer Thriller SETTE NOTE IN NERO ist ein herausragender Giallo-Beitrag und von den fünf Filmen, die ich bisher von ihm gesehen habe, sein bester. 
Gemächlich beginnend steigert sich die Spannung der ohne Durchhänger erzählten Krimigeschichte kontinuierlich bis ins unermessliche, da der Zuschauer eigentlich nie mehr weiß als die von Visionen geplagte Protagonistin und man - je mehr Details der intelligenten Story aufgedeckt werden - mehr und mehr in den Bann derselbigen gezogen wird. 
Der Soundtrack ist fantastisch und die titelgebenden "sieben Noten" des italienischen Komponisten Vince Tempera - von Tarantino und Rapper RZA in KILL BILL recycelt - brennen sich unauslöschlich ins Gedächtnis ein.

Text: Le Samourai