Mittwoch, 27. Juli 2011
No End in Sight (2007, Dir: Charles Ferguson)
"the knowledge and expertise of military, diplomatic and technical professionals was overridden by the ideological certainty of political loyalists." (A. O. Scott, New York Times, aus seiner Kritik zu NO END IN SIGHT)
Wahnsinnig gut recherchierte, konstruierte und erzählte Geschichtsstunde zum aktuellsten aller schwarzen Kapitel der amerikanischen Geschichte - dem Irakkrieg. Objektiv, intelligent und informativ, da neben einigen direkt beteiligten Soldaten fast ausschließlich ranghohe Mitarbeiter und Berater des Bush-Apparates zu Worte kommen, die in unterschiedlichen Positionen an der Planung und vor allem dem "Post War Plan" involviert waren.
Ein Film, der aufklärt, Zusammenhänge verdeutlicht und einen absolut fassungslos zurücklässt. Trotz der Oscar-Nominierung für den besten Dokumentarfilm leider viel zu unbekannt und wenig beachtet - absolut unverständlich.
Text: Le Samourai
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