Freitag, 18. Januar 2013

Goldfinger (1964, Dir: Guy Hamilton)


"My name is Pussy Galore." - "I must be dreaming." 
Hands down, GOLDFINGER ist und bleibt ohne Zweifel der beste Beitrag der Reihe und stilisierte die Bondfilme endgültig zu einem eigenen Genre. Dank der relativ kurzen Spielzeit von knapp zwei Stunden ist die Spannung konstant hoch, die Erzählung beispiellos ökonomisch. Connery als unbestritten bester 007-Darsteller ist auf dem Höhepunkt seiner Bond-Karriere, liefert seine überzeugendste, charmanteste, witzigste und schlagfertigste Performance ab und überzeugt sogar my alltime favourite Bondgirl Pussy Galore innerhalb kürzester Zeit beim Stelldichein im Heuhaufen, die sexuelle Seite zu wechseln. 
Desweiteren verkörpert Gert Fröbe als Auric Goldfinger den für mich besten Bösewicht der Reihe, samt meinem Lieblingshelfer Oddjob mit todbringendem Hut. 
Alles, was das Bonduniversum ausmacht, kommt hier zusammen: Geschüttelte Martinis, tolle Drehorte und Filmsets von Ken Adam, kuriose Tötungsmethoden (unvergessen: die goldüberzogene Shirley Eaton und die Laserstrahl-Folterbank), Shirley Basseys Titelsong (ebenfalls der beste der Reihe!), Q's Gadgets, der wunderschöne Aston Martin DB5 samt obligatorischer Extras und die vielleicht unterhaltsamste Golfpartie der Filmgeschichte. 

Text: Le Samourai