Mittwoch, 6. Juni 2012

Sullivan's Travels (1941, Dir: Preston Sturges)


Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass dies mein erster Sturges war. Was für ein Film! 
Großartiges Drehbuch, großartige Dialoge und eine Veronica Lake zum Verlieben. 
Zeitloses, brillantes, intelligentes Hollywood-Autorenkino at its best. Selten balanciert eine Geschichte so genial zwischen leichtfüßiger Slapstick-Komödie und sarkastisch-zynischem Drama. 
Brillant auch die Huldigung der Coens an Preston Sturges, welche in O BROTHER, WHERE ART THOU? nicht nur den imaginären Filmtitel aus SULLIVAN'S TRAVELS benutzten, sondern auch storytechnisch marginale Ähnlichkeiten einbauten, diese jedoch in einen völlig neuen Kontext setzten. 
„There's a lot to be said for making people laugh! Did you know that's all some people have? It isn't much, but it's better than nothing in this cockeyed caravan!“

Text: Le Samourai