Dienstag, 30. August 2011

Z (1969, Dir: Costa-Gavras)


Zu meiner Schande muss ich gestehen, dieses fantastische Meisterwerk (Oscar "Bester ausländischer Film 1970") von Costa-Gavras erst jetzt gesehen zu haben - doch besser spät als nie.
Ein absolut herausragender, äußerst spannender Politthriller (für mich bester Vertreter seines Genres), basierend auf den wahren Ereignissen rund um den erschütternden Mord am griechischen Friedensaktivisten Grigoris Lambrakis 1963, wunderbar gespielt von u.a. Yves Montand ("Wages of Fear"), Jean-Louis Trintignant und Irene Papas, stilsicher und glasklar fotografiert von Nouvelle Vague-Legende Raoul Coutard und famos geschnitten von Françoise Bonnot, der zu Recht einen Oscar für seine Leistung erhielt. Die Filmmusik des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis ist wunderbar und lockert die vorwiegend triste, wütende Grundstimmung gekonnt auf.
Zum Glück wurde der Film von einigen mutigen, größtenteils umsonst arbeitenden Filmschaffenden und Schauspielern realisiert, denn die Verwirklichung stand aus Angst vor politischen Konsequenzen auf der Kippe.
Eine ungeheuer packende, erschütternde Geschichtsstunde zu den Themen Demokratie, Meinungsfreiheit, Unterdrückung, politische Korruption und eigentlich Pflichtprogramm für Jedermann. 

Text: Le Samourai

Sonntag, 28. August 2011

Sleuth (1972, Dir: Joseph L. Mankiewicz)


Mein zweiter Mankiewicz (nach ALL ABOUT EVE) - das zweite Meisterwerk.
SLEUTH ist in allen Belangen herausragend und einzigartig. Zwei hervorragende Darsteller, die das für mich sensationellste Duell der Filmgeschichte austragen; das beste Beispiel dafür, wie man ein Theaterstück gekonnt auf die Leinwand bringt. Das Drehbuch ist dermaßen intelligent, die Dialoge dermaßen geschliffen, dass einem regelmäßig die Spucke wegbleibt. Über zwei Stunden Hochspannung und prächtige Unterhaltung, obwohl der ganze Film nur aus Dialog und einem einzigen Schauplatz besteht (der es aber in sich hat!).
Eine wahre Freude für jeden Cineasten, die förmlich nach einer zweiten Sichtung schreit... 

Text: Le Samourai

Le Doulos (1962, Dir: Jean-Pierre Melville)


Zutaten: Wunderbar kontrastreiches Schwarzweiß. Toll geschriebene Charaktere, verkörpert von unsterblichen Leinwandhelden. Jazz. Viel Jazz. Intelligentes Script, mit einigen überraschenden Wendungen. Eine über jeden Zweifel erhabene, göttlich stilsichere Inszenierung.
Ergebnis: Ein weiterer Meilenstein in Melvilles Wahnsinns-Filmographie. Einer der besten Gangsterfilme aller Zeiten. Einer der besten Film Noirs aller Zeiten. Die Definition von "Coolness".
Einfach zurücklehnen und genießen... 

Text: Le Samourai

Samstag, 27. August 2011

Spoorloos (1988, Dir: George Sluizer)


Wow. Mich lässt ja filmtechnisch so ziemlich alles kalt, auch die angeblich "verstörenden" Filme. Zu groß die Distanz zum Gesehenen, zu groß die filmanalytische Herangehensweise. Doch dieses kleine, hundsgemeine, absolut geniale Filmjuwel von unseren Nachbarn aus den Niederlanden hat Seltenes geschafft: Ich bin fix und fertig. Zehn Minuten lang nach dem Abspann auf den Bildschirm starrend, eine Mischung aus traurig, wütend und verwirrt. Als "gewöhnlicher" Thriller gemächlich beginnend, entpuppt sich SPOORLOOS ("The Vanishing") als bitter-bitterböser, blanker Horror. Die letzten paar Minuten haben es dermaßen in sich, dass sich Gelegenheitsfilmschauer und zartbesaitete Gemüter wirklich gut überlegen sollten, gemeinsam mit dem Protagonisten auf die Suche nach seiner Freundin zu gehen.
Die Besetzung ist absolut erstklassig, die Charakterzeichnung brillant, die Inszenierung balanciert perfekt zwischen hypnotisierend gemächlich und nervenzerfetzend verstörend.
SPOORLOOS ist wirklich mal ein Horrorfilm, der die Bezeichnung zu einhundert Prozent verdient hat, denn der Horror entsteht nicht durch stupide Schockeffekte, sondern im Kopf des Zuschauers, während er in die kranke Psyche eines Soziopathen blickt.
Ein Meilenstein des europäischen Kinos und für mich einer der beklemmendsten, spannendsten, einfach besten Filme der letzten 25 Jahre.

Text: Le Samourai

Freitag, 26. August 2011

All About Eve (1950, Dir: Joseph L. Mankiewicz)


ALL ABOUT EVE - für mich mit knappem Vorsprung der beste Film meiner inoffiziellen Trilogie über die Schattenseiten des Filmemachens (ALL ABOUT EVE, SUNSET BOULEVARD, 8 1/2), ein zeitloses, in seiner Aussage immer noch Gültigkeit besitzendes Meisterwerk und vielleicht DER Film mit den für mich intelligentesten und geschliffensten Dialogen aller Zeiten. Mankiewicz' Drehbuch ist göttlich; seine Inszenierung und die Art und Weise, wie er sein meisterhaftes Ensemble um Bette Davis, Anne Baxter, George Sanders, Marilyn Monroe und co durch sein Drama über Ehrgeiz, Rücksichtslosigkeit und Habsucht führt, einmalig. Selten überzeugen der komplette Cast und die damit verbundenen Rollen derart eindrucksvoll.
Die Preisvergabe der Oscarjury 1951 muss mit einigen Kopfschmerzen verbunden gewesen sein, wenn man bedenkt, dass ALL ABOUT EVE und SUNSET BOULEVARD im Rennen waren. Was für ein Jahr! 

Text: Le Samourai

Donnerstag, 25. August 2011

Everyone says I love you (1996, Dir: Woody Allen)


Was für ein toller Film! Woodys Ausflug ins Musical-Genre ist außerordentlich reizvoll und sympathisch, eigentlich unmöglich zu kritisieren oder negativ zu bewerten. Sein Starensemble um Edward Norton, Drew Barrymore, Julia Roberts, Goldie Hawn, Tim Roth, Natalie Portman und Woody himself tummelt sich in New York, Paris und Venedig und führt uns ein die Welt der gut betuchten New Yorker Großfamilie und deren Irrungen und Wirrungen im Beziehungs- und Liebesleben.
EVERYONE SAYS I LOVE YOU ist genauso unbeschwert und leichtfüßig wie Goldie Hawns Tanz gegen Ende - ohne dabei aber die großen Themen Verlust, Vergänglichkeit, Trauer, Schmerz auszugrenzen. Ein Kunstwerk!

Text: Le Samourai

Sonntag, 21. August 2011

Bullets Over Broadway (1994, Dir: Woody Allen)


Ein äußerst sympathischer Film, den man einfach mögen muss. Durch und durch stilsicher inszeniert, entführt uns Woody ins New York der 20er Jahre, der "roaring twenties", beherrscht von Mobstern und deren Bandenkriegen. Doch was passiert, wenn die zwielichtige Mafiawelt auf die Kunst-Boheme des Broadway trifft?! Allens Drehbuch ist schlicht grandios und bietet 90 Minuten lang intelligente Dialogfeuerwerke, geniale Wendungen und Raum für den illustren - aber exzellenten - Cast, sich zu entfalten. Neben John Cusack und der tollen Dianne Wiest geben sich alte Bekannte aus diversen Mafiafilmen und -serien wie Chazz Palminteri, Joe Viterelli, Tony Sirico und Edie Falco die Ehre, ebenso wie Phil Laak-Muse Jennifer Tilly in ihrer wohl besten Rolle.
Ein zeitloses, unbeschwertes Filmvergnügen und einer von Woodys allerbesten...

Text: Le Samourai

Midnight in Paris (2011, Dir: Woody Allen)


Woody is back! Die umtriebige lebende Legende aus New York liefert eines der Kinohighlights 2011 ab, eine wunderbar leichte, romantische, feingeistige Sommerkomödie, die unglaublich Lust auf den nächsten Parisbesuch macht und gleichzeitig für mich sein bestes Werk seit "Match Point" darstellt.
Klar - Owen Wilson ist nicht zu vergleichen mit dem jungen, neurotischen Woody himself, jedoch spielt er überraschend überzeugend und sympathisch und passt perfekt in Allens verträumte Ode an eine der magischsten Städte überhaupt. Die Geschichte ist zu gleichen Teilen erfrischend leicht und tiefgehend poetisch, das lebende Wachsfigurenkabinett um Picasso, Hemingway und Fitzgerald umwerfend komisch. Meine persönlichen Highlights sind definitiv Adrien Brody als Dalí und Adrien de Van als junger Bunuel. Kamera, Setdesign und der wunderbare Soundtrack wissen ebenfalls zu überzeugen und machen MIDNIGHT IN PARIS zu einem absolut sehenswerten, herzerwärmenden Kinogenuss.
Woody is back! 

Text: Le Samourai

Whatever Works (2009, Dir: Woody Allen)


Vielleicht Woodys zynischster, pessimistischster Film - und dank Larry David ein überaus sehenswerter. Dieser verkörpert den misanthrop-pessimistischen Zyniker perfekt glaubwürdig, die Rolle scheint ihm auf den Leib geschrieben. Nach einer ersten überaus starken halben Stunde beginnt das Drehbuch leider etwas zu schwächeln, gegen Ende bekommt Woody jedoch die Kurve. Tolle Drehorte in New York, ein durchaus glänzend aufgelegter Cast und der Woody-typische Jazz-Score mit u.a. Stan Getz und Charlie Byrd machen WHATEVER WORKS zu einem wirklich sehenswerten Allen-Film, der jedoch den Charme seiner früheren Werke etwas vermissen lässt...
Text: Le Samourai

W.R. - Misterije organizma (1971, Dir: Dusan Makavejev)


"WR: Mysteries of the Organism" ist ein sperriges, aber zugleich hochinteressantes, ideenreiches Lehrstück über politische und moralische Zwänge in totalitären Systemen.
In einer formlosen Karambolage aus Dokumentation und sexuellem Fiebertraum werden die Lehren von Wilhelm Reich aufgegriffen; Psychotherapeut, dessen medizinische Schriften von den Nazis, sowie auch der damaligen Regierung seiner Exilheimat, den USA, verbrannt wurden. Der Kern seiner Lehren war das Propagieren von freier Sexualität als Schlüssel zur geistigen und physischen Gesundheit und durch die Umsetzung der Thesen in seinen Therapiesitzungen brach er mit allen geltenden Konventionen.
Mit seinem suggestiven und absolut rücksichtslosen Schnitt verwandelt Dusan Makavejev diesen dokumentarischen Inhalt zu einem kritischen, humorvollen Abgesang auf sozialistische und faschistische Dogmen, indem er Reichs Ideologien mit Propagandamaterial, einer Geschichte über die sexuelle Befreiung einer jungen Jugoslavin und Musicaleinlagen von damaligen Warhol Darstellern auf den Strassen New Yorks kombiniert.
Ein Beweis dafür, dass sich der menschliche Geist und seine Natur nicht auf lange einpferchen lassen. Herrlich subversiv und radikal in seinen Aussagen, sodass der Film im Heimatland des Regisseurs zunächst für 16 Jahre unter Verschluss geriet. Heute ein gefeierters, anarchistisches Kunststück der Avantgarde, welches sich vollkommen dem sexuell und politisch revolutionären Zeitgeist der 68er verpflichtet sieht. 

Text: FredFuchs

Head (1968, Dir: Bob Rafelson)


Selbstreferentielles Abenteuer der für das TV geschaffenen Band "The Monkees".
Auf ihrer zusammenhangslosen Reise durch die abstrusesten Situationen und Kulissen werden zugleich Anti-Kriegs-Thesen wie auch Hollywoodkritik laut, aber schlussendlich vor allem der Sinn der ihrer eigenen Existenz zugrunde liegt, hinterfragt. Eine Entfremdung von ihrem eigenen glattgebügelten Sixties-Pop wird durch die exzentrische Inszenierung von Bob Rafelson und Jack Nicholson deutlich spürbar und somit ging das Werk an den damaligen Fans natürlich vollkommen vorbei.
Ein amerikanischer Kunstfilm, der nur zu der Zeit so entstehen konnte.

Text: FredFuchs

Equinox (1970, Dir: Jack Woods)


Eine Gruppe von Teenagern kämpft gegen satanische Schöpfungen um den Besitz eines magischen Schriftstücks. Auch wenn Drehbuch und Schauspieler kaum klassischere B-Ware sein könnten, hebt sich "Equinox" deutlich von der Masse der mittelmäßigen Produktionen ab.
Eine wundervolle Hommage an die Creature Filme die in den 50ern die Kinosäle überfluteten, schuldet der Film seine Anziehungskraft fast ausschliesslich dem Special-Effects Charme von Dennis Murren und David Allen. Die hier in ihren gemeinsamen Wurzeln erstmals ihrem ausserordentlichen Ideenreichtum und ihrer handwerklichen Kunst freien Lauf lassen konnten, um letztendlich wegweisende Charaktere an der Spitze ihres jeweiligen Fachs zu werden. Allen sollte zum meist engagiertesten Animator seiner Zeit reifen und Murren zum integralen Bestandteil von Industrial Light&Magic, zuständig für Effekte in wegweisenden Projekten von "Star Wars" über "Terminator 2" bis hin zu "Jurassic Park".
Dies erkannte auch Jack Harris, Produzent von "The Blob" (und später den gleichwohl kreativen Erstlingswerken von Landis und Carpenter), der das Potential in der No-Budget Originalversion von 1967 sah und Jack Woods mit der Regiearbeit fuer eine Neufassung beauftragte. Woods, der in den 60ern in allen Ecken von Hollywood herumzugeistern schien (engagiert in verschiedenen Rollen u.a. von Kubrick, Corman und Cassavetes) drehte einige Szenen neu, gab sich selbst eine Nebenrolle und ermöglichte dem Film letztendlich den Zugang zu einem breiten Publikum.
"Equinox" ist eine dieser Kuriositäten, dieser glücklichen Zufälle, die in der Filmgeschichte größtenteils unbemerkt hinter den Kulissen bleiben und gleichzeitig den Ausgangspunkt von zahlreichen Meilensteinen der heutigen Popkultur bilden.
Ein ambitioniertes Erstlingswerk von Künstlern, die alles ihrer Leidenschaft unterstellen, erkannt von den richtigen Sponsoren, denen es möglich ist alle holprigen Einzelheiten die ein niedriges Produktionsbudget mit sich bringt zu durchschauen, und das schiere Talent und die Inspiration hinter dem Werk zu erkennen ist "Equinox" eines der besten Beispiele dafür, warum Bemühungen dieser Art den fruchtbarsten kreativen Nährboden bieten.

Text: FredFuchs

Dienstag, 9. August 2011

L'eclisse (1962, Dir: Michelangelo Antonioni)


L'ECLISSE ist einer dieser besonderen Filme, die einen nach der ersten Sichtung bereits nicht mehr los lassen und direkt nach einer zweiten schreien. Glasklare Bilder erzählen mit beachtlicher Intensität und Ruhe die zugleich schöne und deprimierende Geschichte von Trennung, Glück, Unglück, Verlust, Hoffnung. Monica Vitti ist zauberhaft schön, Alain Delon überzeugend impulsiv. Der vielleicht ehrlichste und in letzter Konsequenz beste Liebesfilm aller Zeiten.
Ein Meisterwerk des (italienischen) Autorenkinos aus einer längst vergangenen goldenen Zeit; ein so faszinierend-magisches Filmerlebnis wird es einfach nie wieder geben... 

Text: Le Samourai

Le Orme (1975, Dir: Luigi Bazzoni)


Ein mystisches, atmosphärisch dichtes Verwirrspiel voller Ungewissheit und Paranoia.
Die Hauptrolle (Florinda Bolkan aus Fulci's großartigem "Lizard in a Woman's skin") ist davon besessen ein Ereignis aus ihrer Vergangenheit aufzuklären und endet schließlich unter dem Verlust ihres Verstandes auf der Suche nach ihrer eigenen Identität.
"Le Orme" gehört zusammen mit "Death Laid an Egg" ("La morte ha fatto l'uovo") zu den besten Vertretern der verschwindend kleinen Filmnische von Giallos, welche blitzende Klingen und die ohnehin meist wirr konstruierten Plots mit surrealen Story-Elementen kombinieren; eine hervorragende Mischung!

Text: FredFuchs
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Hervorragendes italienisches Filmjuwel von Luigi Bazzoni. Für mich fälschlicherweise dem Giallo zugeordnet, hat LE ORME mit dem Schlitzergenre der Siebziger nur eines gemeinsam: Das gelbe Kleid der Protagonistin. Für mich ist LE ORME ein zutiefst mystischer, atmosphärischer, hypnotisierender Mysterythriller, der mit fantastischen Bildern von Kameralegende Vittorio Storaro ("Apocalypse Now", "Novecento", "Ultimo tango a Parigi") und einem hervorragenden Score von Nicola Piovani ("La vita e bella") die tieftraurige, melancholische Geschichte von Vergänglichkeit und Einsamkeit erzählt.
Ein kleines Meisterwerk.

Text: Le Samourai

Sonntag, 7. August 2011

Beats Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest (2011, Dir: Michael Rapaport)


Magisch, ehrlich, roh, authentisch, nachdenklich, einfühlsam, fesselnd. Eine absolut würdiges und vollkommen überzeugendes filmisches Denkmal für eine der allerbesten und einflussreichsten Rapcrews aller Zeiten. Regisseur Michael Rapaport gibt erstaunliche Einblicke in die (mit Unterbrechungen) 23 Jahre andauernde Karriere von Q-Tip, Phife Dawg, Ali Shaheed und Jarobi, kombiniert mit Statements der nahezu gesamten amerikanischen Rap-Szene und tonnenweise faszinierendem Archivmaterial.
Pflicht für jeden (Hip Hop-)Musikliebhaber.

Text: Le Samourai

Malastrana (1971, Dir: Aldo Lado)


Herausragender und zugleich ungewöhnlicher Giallo-Beitrag von Regisseur Aldo Lado und Giallo-Drehbuch-Legende Ernesto Gastaldi. Selten wurde Prag dermaßen eindrucksvoll in Szene gesetzt, im Zusammenspiel mit Morricones mal wieder perfekt stimmungsvollem Soundtrack wird eine bedrohliche, expressionistische, teilweise kafkaeske Stimmung geschaffen. Bondgirl Babara Bach macht ihre Sache ziemlich gut, Mario Adorf ist sowieso immer ein Genuss und mein persönlicher Höhepunkt ist Jürgen Drews als gitarrespielender und singender Hippie auf der Karlsbrücke.
Italienische Genremix-Perle (Giallo-Horror-Psychothriller) mit für mich sensationellem Ende, die es definitiv wert ist, gesehen zu werden. 

Text: Le Samourai